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MK.eramik

Handgemachte hochwertige Unikate aus Keramik mit viel Liebe zum Detail

Sechs Fragen an Maryam Knoll von MK.eramik

Hallo Maryam, erzähl uns mehr über deine Keramik-Arbeiten.

MK.eramik ist ein kleines One-Woman-Label. Jedes einzelne Stück wird von mir in Handarbeit an der Drehscheibe gefertigt und ist durch den Herstellungsprozess ein echtes Unikat. Neben einem anspruchsvollen Vollzeitjob als Architektin gehe ich mit meinem Keramikunternehmen meiner Leidenschaft für das Keramikhandwerk nach. Bei MK.eramik entstehen sowohl Kleinserien als auch Einzelstücke in gedeckten, natürlichen Farben. Das Spiel aus unglasierter und glasierter Oberfläche empfinde ich als besonders reizvoll.

Wie bist du auf die Idee gekommen? 

Während meines Architekturstudiums hatte ich die Gelegenheit das Drehen von Keramik auf einer Drehscheibe auszuprobieren und war sofort verliebt. Da ich zwar selber viel Freude daran habe, eigene Stücke zu verwenden, macht es mir eine mindestens genauso große Freude, meine Keramik mit anderen zu teilen. Die Gründung von MK.eramik war hier der nächste logische Schritt. Der Label-Name ist ein Zusammenspiel aus meinen Initialen »MK« und dem Wort »Keramik«. Die Buchstaben »MK« sind auf jeder Keramik an der Unterseite eingeritzt und kennzeichnen so jedes Stück als von mir gefertigt.

Was ist das Besondere an deinen Werkstücken und worauf legst am meisten Wert?

Ich lege viel Wert auf jedes Detail: Der Becherrand soll sich angenehm an den Lippen anfühlen, der Becher selber soll gut in der Hand liegen und sich auch in der Hand gut anfühlen; selbstverständlich möchte ich, dass jedes Stück ästhetisch ansprechend ist.
Qualität und Nachhaltigkeit liegen mir sehr am Herzen. Darauf achte ich auf allen Ebenen bei der Produktion: Von der Auswahl des Tons, bis zum Entwickeln eigener Glasuren, über das Beschränken der Produktion auf eine kleine Stückzahl, bis hin zum Versand. Jedes einzelne Stück ist von mir gemacht und bis eine fertige Keramik entsteht gehen die Gefäße sehr viele Male durch meine Hände.
Kleiner Tipp von mir: Wenn ihr sehen wollt, wie viel Mühe sich jemand bei seiner Keramik gegeben hat, dann seht euch die Unterseite an, denn ein schön eingedrehter Fußring spricht Bände.

Was inspiriert dich?

Ich würde sagen, eine Kombination aus Leidenschaft für Design, Funktionalität und Qualität – schlichtweg: Gute Gestaltung.

Gibt es ein paar herausragende Meilensteine? Welche Hürden und Herausforderungen hast du gemeistert?

Hochwertige Keramik zu schaffen und sich das Arbeiten an der Drehscheibe anzueignen stellen eine besondere Herausforderung dar. Das Drehen an der Scheibe und das Wissen über Glasuren und andere Vorgänge, damit eine fertige Keramik entsteht, habe ich mir mit sehr viel Mühe und hohem Zeiteinsatz autodidaktisch angeeignet.
Eine weitere Herausforderung ist der Anspruch dabei: Ich habe bereits einige Keramiker*innen kennengelernt und habe alle als freundliche, hilfsbereite und schlichtweg angenehme Menschen erlebt. Allein schon deshalb sehe ich mich in der Verantwortung dem Ruf und dem Werk anderer Keramiker nicht zu schaden und nur hochwertige Keramik zu fertigen.
Letztes Jahr wurde ich beim »Female Founder Pop-Up Markt« von Mucbook als Aussteller eingeladen und durfte einem vielschichtigen Publikum meine Keramik präsentieren und habe viel Begeisterung für meine Werke entgegengenommen.

Gibt es kommende Projekte oder Pläne, von denen du berichten möchtest?

Für die Zukunft habe ich mit MK.eramik einiges geplant. Also seid gespannt!

Bildnachweis: MK.eramik, Enno Kapitza (Portrait)

Über MK.eramik:

»Mit MK.eramik möchte ich Lieblingsstücke schaffen: Etwas Besonderes für den Alltag; elegant, zeitlos und dennoch robust. Keramik, die gerne in die Hand genommen oder gesehen wird und jeden Tag benutzt werden kann.«

Gründerin: Maryam Knoll
Gründung: 2021
Sitz: Bayern

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