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EmmaOpitz

Kleine Meisterstücke aus alter Handwerkskunst

Sechs Fragen an Marc Türkheim von EmmaOpitz

Hallo Marc, erzähl uns bitte etwas über deine Manufaktur.

Individualität, altes Handwerk und viel Kreativität sowie Detailversessenheit sind unsere Werkzeuge.
Es ist uns sehr wichtig, dass unsere verarbeiteten Leder frei von Chrom, und ausschließlich natürlich gegerbt werden. Wir beziehen unsere Leder hauptsächlich aus Süddeutschen Gerbereien. Diese Gerbereien perfektionieren ihr Handwerk seit mehr als 100 Jahren und sind kleine Familienunternehmen mit einer sehr nachhaltigen Produktions-Philosophie.
Für unsere Lederlinge verwenden wir ausschließlich Kanadisches, vegetabil (pflanzlich) gegerbtes Gruben-Leder, da dieses, als Riemenschnitt, die höchste Stabilität und Faserdichte aufweist. Auch diese Gerberei hat höchste Nachhaltigkeitsstandards.
Aufgrund unserer kleinen Firmengröße und der im diesem Zusammenhang stehenden geringen Menge an verarbeiteten Leder ist eine Zertifizierung, wie man sie in der Industrie verwendet, nicht möglich. Wir setzen hier auf den Persönlichen Kontakt und stetigen Austausch mit unseren Gerbereien.

Wie bist du auf die Idee gekommen? 

Die Idee erwachte vor ungefähr 8 Jahren, als ich den ersten Lederling zur Befestigung eines Stiftes meines damaligen Chefs baute. Daraus entstanden im Laufe der Zeit immer mehr Dinge, die wir heute von Hand herstellen.

Was ist das Besondere an EmmaOpitz?

Wir bauen kleine Meisterstücke, die in alter Handwerkskunst entstehen. Jedes Einzelne Werkstück trägt unsere unverwechselbare Handschrift. Wir achten sehr auf Funktion und handwerkliche Qualität aber auch auf die besonderen Ansprüche unserer Kunden an das Werkstück. So erarbeiten wir meistens in enger Zusammenarbeit mit unseren Kunden an deren Wünsche angepasste Einzelstücke – also alles andere als Ware von der Stange.
Es ist uns sehr wichtig, dass sich der Kunde mit einbringen kann, dadurch haucht es unseren Werkstücken Leben ein und macht sie für unsere Kunden besonders Wertvoll.

Was inspiriert dich?

Es sind alltägliche Dinge, wie die guten Gespräche mit Kunden und Freunden, das Frühstück mit meiner Familie oder einfach nur das Kreisen lassen der Gedanken die mich zum Nachdenken anregen und manchmal etwas neues entstehen lassen.

Welche Hürden und Herausforderungen hast du gemeistert?

Hürden gab und gibt es viele, immer wieder. Es ist aufregend, wenn Neues entsteht und der Weg ist manchmal beschwerlich. Dadurch ist jedes Werkstück, was unsere Werkstatt verlässt, etwas besonderes und somit auch immer ein Meilenstein…manchmal kleiner, manchmal größer und schwerer und immer auch ein Teil von uns.

Gibt es kommende Projekte, von denen du schon berichten kannst?

Wir werden in naher Zukunft unsere ersten Stühle aus einer Kombination aus Schwarzstahl und Leder herausbringen. Auf dieses Projekt freue ich mich ganz besonders, da es meine Liebe zu gutem Leder und stilvollem Interieur vereint.

Bildnachweis: EmmaOpitz

Über Marc Türkheim:

»Es ist uns sehr wichtig, dass unsere verarbeiteten Leder frei von Chrom, und ausschließlich natürlich gegerbt werden. Wir beziehen unsere Leder hauptsächlich aus Süddeutschen Gerbereien. Diese Gerbereien perfektionieren ihr Handwerk seit mehr als 100 Jahren und sind kleine Familienunternehmen mit einer sehr nachhaltigen Produktions-Philosophie.«

Gründung: 2012
Sitz:
Brandenburg

Werkstatt:

Hinter dem Schlosspark 53
16515 Oranienburg

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