Alternativen für einen nachhaltigeren und plastikfreieren Alltag

Sechs Fragen an Lucas Grunhold, Paol Gross und Karla Janssen von gaia store:

Hallo ihr drei! Was gibt es im gaia store? 
Mit gaia wollen wir Alternativen für einen nachhaltigeren und plastikfreieren Alltag anbieten. Wir glauben, dass jede*r die Welt verändern kann und das jeder noch so kleine Schritt zählt – in der Summe sind viele kleine Schritte ein Großer!

Wie seid ihr auf die Idee gekommen?

Lucas, mein Mitgründer hatte die Idee, selbst Bienenwachstücher herzustellen, nachdem er aus Indien zurückkam. Nach viel Tüftelei hatten wir drei dann unser perfektes Rezept gefunden und so ging alles los. Mittlerweile arbeiten wir stetig am Ausbau unseres Portfolios. Wir bieten zum Beispiel einen Nussmichbeutel an, mit dem man sich in wenigen Schritten selbst einen Mandel – oder Haferdrink herstellen kann, um unnötig viele Milchverpackungen zu vermeiden, die nur schwer recycelt werden können und meist auf der Deponie landen. Außerdem haben wir Luffaschwämme im Angebot, die vermeiden, dass beim Abspülen, Duschen oder über die Waschmaschine noch mehr Mikroplastik in den Wasserkreislauf gerät.

Was zeichnet euch aus und worauf legt ihr am meisten wert?

Wir legen Wert auf Transparenz und betonen immer wieder, dass wir nicht dogmatisch sein wollen, sondern lediglich Alternativen aufzeigen wollen, um im Alltag Plastik einzusparen. Wir geben Workshops, um andere zu empowern und ein Bewusstsein zu schaffen – dahingehend, dass jede*r von uns Einfluss hat. Jeder nicht genutzte To Go Becher zählt und jedes nicht genutzte Stück Frischhaltefolie ist ein Stück weniger, das auf dem Müll landet. Außerdem ist uns unsere Unternehmenskultur wichtig. Wir wollen so ein Unternehmen sein, bei dem wir früher selbst gerne gearbeitet hätten.

Was inspiriert euch?

Andere tolle Gründer*innen und Menschen, die sich engagieren und sich für wichtige Themen und andere Menschen einsetzen.

Gibt es ein paar herausragende Meilensteine? Welche Hürden und Herausforderungen habt ihr gemeistert?

Wir stehen regelmäßig vor Herausforderungen. Sowohl in Bezug auf unser internes Zusammenarbeiten, als auch in Bezug auf unsere Lieferketten und Geschäftspartner*innen. Da wir uns immer an unseren Nachhaltigkeitsindex halten wollen, dauert es oft länger, neue Produkte zu launchen, die nicht den Preisrahmen sprengen. Wir wachsen stetig und hatten schon einige tolle Kooperationen. Das sind alles wichtige Meilensteine für uns gewesen. Da wir mit 200€ angefangen und immer alles reinvestiert haben, waren auch unsere diversen Umzüge und größere wichtige Anschaffungen Meilensteine für uns.

Was sind die nächsten größeren Schritte? 

Wir werden unser Portfolio weiter ausbauen und einige schöne Projekte im „plastic free july“ vorstellen.

Bildnachweis: gaia store