Links überspringen

mimicri

Ästhetische und funktionale Taschen und Fashion Pieces

Sechs Fragen an Sandy und Stefan Karstädt von mimicri

Hallo Sandy und Stefan, wofür steht mimicri?

mimicri verbindet in hohem Maße Ästhetik und Funktion. Die gestalterisch ansprechenden Produkte sind das Equipment, mit dem man die Besonderheiten eines jeden Tages entdecken und von Neuem begegnen möchte. mimicri überrascht. Mit Taschen, Mode und Accessoires von mimicri zeigt man Neugier und lässt sich vom urbanen Leben inspirieren. Es kommen ausschließlich hochwertige Materialien zum Einsatz, welche »Made in Germany« verarbeitet werden.

Wie seid ihr auf die Idee gekommen? 

Das bei mimicri verwendete Material GRDXKN® wurde von einem bekannten Industriedesigner, Bastian Müller, von mir (Sandy) entwickelt. Als ich die ersten Ideen und Entwürfe möglicher gestaltbarer Produkte in seinem Atelier gesehen habe, war mir sofort klar, dass man damit etwas ganz Besonderes, etwas noch nicht Dagewesenes schaffen kann.

Was ist das Besondere an eurem Label worauf legt ihr am meisten wert?

mimicri bedient sich klassischer Stoffe und Schnitte und verändert diese durch eine besondere Textildrucktechnik zu einer ästhetischen und zugleich funktionalen Einheit. Die innovative Materialkombination GRDXKN® transformiert diese Textilien. Sie macht die Produkte von mimicri zu zeitgemäßen Alltagsbegleitern, die inspirieren und zum Entdecken einladen. Die Produkte verbinden nicht nur Wertigkeit und Ästhetik, sondern bieten darüber hinaus auf subtile Weise Funktionalität.

Was inspiriert euch?

Heutzutage sind die Menschen weniger neugierig. Die Dinge aus unserem Alltag stellen uns kaum Fragen oder geben uns Rätsel auf. Altbekanntes wird als Sicherheitsgarant gesehen. Dabei sind wir Menschen eigentlich von Natur aus neugierig. Diesen Urinstinkt haben wir uns (vielleicht besonders) bewahrt – wir blicken mit einer, vergleichsweise kindlichen, Neugier auf die Dinge und versuchen Neues daraus entstehen zu lassen.
Sandy: Ich bin als PR-Beraterin in den Bereichen Design, Architektur und Lifestyle tätig, und das seit fast 15 Jahren. Hochwertige, gut gestaltete und funktionale Produkte sind nicht nur mein Job, sondern meine Passion – und umgeben mich in meinem täglichen Leben. Sehr gut ausgewählt und bewusst eingesetzt.
Für Fashion habe ich schon lange ein besonderes Faible. Für mich persönlich herrscht ein Überangebot oft austauschbarer und ‚seelenloser’ Teile, mir fehlt meist das Pure mit dem besonderen Etwas.
Stefan: Ich bin Purist und mag schlicht gestaltete Produkte, die mit einem Detail oder einer Funktion überraschen. In der Einfachheit liegen das Besondere und die Herausforderung – das reizt auch mich. Auf unseren Reisen entstehen oft Detailaufnahmen und Bilder von Farben, Mustern und Materialien: Dies gibt mir Inspiration, Dinge neu zu denken.

Gibt es ein paar herausragende Meilensteine? Welche Hürden und Herausforderungen habt ihr gemeistert?

Ein besonderer Meilenstein war, als wir 2019 während der Milan Design Week die ersten Prototypen unserer ⁄⁄DEBÜT⁄⁄ Kollektion präsentiert haben. Das Feedback der Besucher war sehr positiv, sodass wir mit viel Motivation weitermachen konnten.
Der bei mimicri verwendete Textildruck funktioniert ähnlich wie Siebdruck, ist dann aber doch etwas komplexer. Wir haben einige Zeit benötigt, um einen verlässlichen Drucker für die Fertigung zu finden.
Wir haben bis Anfang 2020 alles vorbereitet, um mit der ersten Kollektion auf den Markt zu gehen – und dann kam die Pandemie. Eigentlich haben wir nun fast 1,5 Jahre verloren und stehen jetzt um so mehr in den Startlöchern.

Gibt es kommende Projekte, von denen ihr schon berichten könnt?

Wir sind gerade mit unseren Designern daran, die zweite Kollektion zu entwickeln. mimicri ⁄⁄LONDON⁄⁄ (der Name sei schon einmal verraten) soll im Juli 2021 gelauncht werden. Diese Kollektion wird farbiger und auch ‚more fashionable‘, d.h. mutiger in den Entwürfen.

Bildnachweis: Thomas Wiuf Schwartz, mimicri

Über mimicri:

»Uns ist es wichtig, Produkte zu schaffen, die es so noch nicht gibt, die neugierig machen und die Hybride hinsichtlich ihres Einsatzes sind. Wir möchten Taschen und Fashion Pieces schaffen, die sich Trends und den typischen Zyklen – der Schnelllebigkeit, die es insbesondere in der Mode gibt – entziehen. Das hat viel mit Nachhaltigkeit, aber auch mit bewusstem Konsum und der Wertschätzung von Dingen zu tun.«

Gründer: Sandy und Stefan Karstädt
Gründung: 2019
Sitz: 
Nordrhein-Westfalen

Einen Kommentar hinterlassen