Ein Gin inspiriert vom London des frühen 19. Jahrhunderts

Sechs Fragen an Felix Konrad, Johannes Rügamer und Nico Schamel von The Hanging Man

Servus Felix, was steckt hinter »The Hanging Man«?  

»The Hanging Man« vereint das Beste aus zwei Welten: Ein klassischer London Dry Gin trifft auf den Nervenkitzel eines spannungsgeladenen Kriminalromans!

Wie seid ihr auf die Idee gekommen?

»Gin ist so einfach herzustellen, das kannste in der Badewanne selbst machen.« – der Satz, mit dem während unserer Studienzeit alles begonnen hat. Wir geben zu, an diesem Frühsommerabend in Würzburg war das ein oder andere Gläschen Gin mit im Spiel, doch die Idee war geboren. Nach dem Studium führte uns unsere Leidenschaft für spannende Geschichten und Projekte, die aus dem Raster des Altbekannten fallen, in die gemeinsame Selbstständigkeit. Eine Umgebung, in der die Schnapsidee nicht nur reifte, sondern auch immer hochprozentiger wurde. Gemeinsam mit unserem Brenner Dieter Braun füllten wir dann Ende 2019 nicht nur die Geschichtswelt des »The Hanging Man« mit Leben, sondern auch die ersten tausend Flaschen unseres eigenen London Dry Gins.

Was zeichnet eure Marke aus? Worauf legt ihr am meisten wert?

Wir schaffen ein Spannungsfeld zwischen konsequenter Reduktion in destillierter Form und spannender Detailverliebtheit im Auftritt, um für Kunden und Fans ein Erlebnis zu schaffen, das weit über den puren Verzehrgenuss hinausgeht. Unser London Dry Gin setzt mit lediglich sechs Botanicals, 100% Handarbeit und einer dreifachen Destillation einen klaren Fokus auf Qualität. Das Ergebnis ist ein klassisch Wacholder betonter London Dry Gin mit 47,2% und einer kräftig-komplexen Aromatik, die lange und intensiv auf der Zunge bleibt. Unsere Liebe zum Detail lässt sich dann gut in der Verpackung erkennen. In ihr steckt mehr als man auf den ersten Blick vermuten würde: Viele Details und Hinweise lassen einen die Welt der Legende des »The Hanging Man« betreten und erzählen dabei die Geschichte der Entstehung des spannendsten London Dry Gin.

Was inspiriert euch?

Fesselnde Geschichtswelten, hochwertige Destillate und Menschen die mit Herzblut ihre Ziele verfolgen sind für uns Quellen der Inspiration. Jeder von uns Gründern hat dabei seine ganz eigene Strategie inspiriert zu bleiben. Gemeinsame Abende mit einer guten Spirituose im Glas (das muss auch nicht immer unser eigener Gin sein) nutzen wir, um uns über vergessene Cocktailbücher, leidenschaftliche Gründungsgeschichten oder die neuesten (Tech-)Trends auszutauschen.

Welche Hürden und Herausforderungen habt ihr gemeistert?

Ob es der erste Schluck unseres eigenen Gins nach 1,5 Jahren Entwicklungszeit, die Auswahl und Beschaffung unserer geschichtsträchtigen Flaschen oder der Produkt-Launch im letzten Jahr war, der Weg bis zum heutigen Zeitpunkt war gesäumt von großen und kleinen Meilensteinen. Jeder Einzelne davon hat seine eigenen Herausforderungen mit sich gebracht, welche auch schon mal in Rückschlägen endeten. Doch jedes Mal, wenn wir mit Menschen sprechen, die begeistert von unserem Gin und der Story sind, wissen wir, dass sich jede einzelne Schwierigkeit lohnt.

Gibt es kommende Projekte, von denen ihr berichten könnt?

Aktuell bauen wir unser Netzwerk an Einzelhändlern aus und arbeiten an einem Cocktail-Format für unsere Kunden. Aber auch auf Produktseite versuchen wir neue spannende Genusserlebnisse zu schaffen. So viel sei verraten: Die Idee ist am Reifen.

Bildnachweis: The Hanging Man London Dry Gin